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Aktuell

Newsletter Juni 2023


Neu: grossartiges Aufklärungs-Youtubevideo von Dr. Konstantin Wagner


2. Deutscher Vulvodynietag 16. September 2023 in Wuppertal
Der Tag gibt 5 Weiter-bildungspunkte der Ärztekammer Nordrhein!


Lichen-Tag und Mitgliederversammlung
28. Oktober 2023 in Köln


Freie Plätze in Präsenz-Workshops 2023

07. Oktober - Dehnen in Berlin
11./12. November - "LS und was jetzt?!?" in Augsburg
02./03. Dezember - Sexualität mit LS in Berlin


Freie Plätze in virtuellen Workshops

08. Juli - Sauna Schwimmen Badespass
17. Juli - Pflege
03. August - Sexualität für Paare
18. August - keine Angst vor Krebs
19. August - Sauna Schwimmen Badespass
28. August - Fahrradfahren
25. September - Pflege
29. September - keine Angt vor Krebs
11. Oktober - Sexualität für Paare
15. November - Pflege
12. Dezember - Sexualität für Paare


Freie Plätze in virtuellen Austauschgruppen für Mitglieder 2023

05. Juli - alle Regionen
26. Juli - Junge Frauen
08. August - Vulvakarzinom und Vorstufen
06. September - alle Regionen
04. Dezember - Bayern / BW
15. Dezember - Eltern


Präsenz-Austauschgruppen freie Plätze 2023

15. Juni - Essen
20. Juni - Nürnberg
27. Juni - Rheinfelden Baden
09. Juli - Hamburg
13. Juli - Köln
13. Juli - Berlin-Mitte
13. September - Stuttgart
 

 

 

 

Was ist Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die vorwiegend die Anogenitalregion betrifft. Das heißt bei Frauen: Den Anus und die Vulva. Die Vagina ist nie betroffen.

Bei Männern äußert sich Lichen sclerosus an der Vorhaut des Penis und im späteren Verlauf oft auch an der Eichel und am Harnröhrenausgang (Meatus urethrae).

Bei 6 - 20% der Patienten tritt die Erkrankung auch bzw. nur extragenital auf, z.B. an der Unterbrustfalte oder im Mund.

Man geht davon aus, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Abschließend gesichert ist das allerdings nicht. Lichen sclerosus ist nicht heilbar, aber gut behandelbar. Die Erkrankung ist nicht übertragbar.

Am häufigsten erkranken Frauen. Männer und Kinder sind seltener betroffen.

Etwas zur Geschichte und dem Begriff Lichen sclerosus

Lichen sclerosus wurde bereits vor über 100 Jahren von  Dr. François Hallopeau (1842-1919) in Lehrbüchern der Medizin beschrieben. Lichen sclerosus ist griechisch λειχήν leichén ‚Flechte‘ und σκληρός sklerós ‚trocken‘, ‚hart‘. Früher, und leider auch ab und zu noch heute, wird Lichen sclerosus mit Kraurosis, Weissfleckenkrankheit oder mit dem Zusatz "et atrophicus" benannt. Der Zusatz "et atrophicus" gilt, gemäß ISSVD (Internationale Gesellschaft zur Erforschung der Vulvovaginalkrankheiten) seit dem Jahre 2006 als veraltet (Quelle Wikipedia). Die anderen Begriffe wie Kraurosis oder Weissfleckenkrankheit sind noch älter und sind erfreulicherweise aus dem Vokabular der meisten Ärzte bereits verschwunden.

Leider gibt es immer noch Ärzte die den Zusatz "et atrophicus" verwenden. Das mag einerseits daran liegen, dass sie schon länger keine Weiterbildung mehr zu diesem Thema besucht haben, oder andererseits vielleicht auch daran, dass sie noch den alten ICD-10-Code verwenden. Der neue ICD-11-Code bei dem die Genitaldermatosen gründlich überarbeitet wurden, ist seit Januar 2022 in Kraft. Die veralteten Begriffe wurden entfernt. Gemäss IDC-11-Code der WHO ist Lichen sclerosus nun mit dem Code EB60.0 gelistet.